Bauvorhaben Finanzierung

DLK Bauvorhaben-Finanzierung

Jeder, der ein Haus bauen möchte, kommt um das Thema Baufinanzierung nicht herum.

Wir möchten Ihnen als künftige Bauherren alles Wissenswerte rund um das Thema Baufinanzierung übersichtlich und verständlich darstellen.

In einer persönlichen und unabhängigen Beratung prüfen wir gemeinsam mit Ihnen, wie sich Ihr Bauvorhaben finanziell realisieren lässt, und entwickeln Ihr persönliches Finanzierungskonzept.

 

Einen kurzen Überblick zur Finanzierung möchtien wir Ihnen an dieser Stelle schon geben.

Die Finanzierung eines Bauvorhabens ist kein Hexenwerk. Der Gesamtfinanzbedarf besteht aus dem zur Verfügung stehenden Eigenkapital und die Kredite, die aufgebracht werden müssen.

Der Gesamtfinanzbedarf besteht aus:

1. Grundstückskosten (dazu wiederum gehören unter anderem Nebenkosten, wie Steuern, Erschließungskosten und Maklergebühren etc.)
2. Gebäudekosten (Baukosten mit Roh- und Innenausbau, ggf. Erdarbeiten, Anträge und Versicherungen), Finanzierungsnebenkosten und sonstige Kosten (das können Kosten für den Umzug sein, die Anschaffung von Küche und Möbeln usw.).

Das Eigenkapital kann aus vielen Werten bestehen:

1. Ersparnisse, sowie Wertpapiere, Aktien, Lebensversicherungen, Sachwerte jeglicher Art, Guthaben aus Riester- und Rürup-Verträgen, Bausparverträgen u.v.m.
2. Eigenes, bezahltes Grundstück
3. Zum Eigenkapital zählt auch die für Baufamilien sehr interessante „Muskelhypothek“, also das Erbringen von eigener Leistung beim Innenausbau des Ausbauhauses.
Die „Eigenleistung“ kann zum einen aus persönlichem „Mitanpacken“, oder der Hilfe von Freunden, Nachbarn, Verwandten usw. bestehen. Nicht zu vergessen kann man die „Sonderangebote“ und Rabatte der Baumärkte nutzen.
4. Zum Eigenkapital gehören auch Posten, die man auf den ersten Blick dort nicht hinzurechnen würde, da sie nicht sofort „cash“ vorliegen. Dazu gehören unter anderem Familiendarlehen, Arbeitgeberdarlehen und Darlehen auf Lebensversicherungen. Nicht zu unterschätzen sind auch Förderungen durch die KfW, von denen Baufamilien eines nachhaltigen, energieeffizienten Einfamilienhauses besonderes profitieren können. Auch lohnt es sich Erkundigungen über Fördermöglichkeiten von Ländern und Kommunen einzuholen. Dort gibt es oft sehr attraktive Modelle zur Wohnraumförderung.

Fast ein kleiner Geheimtipp sind die Bauförderungen der Kirchen, die Hilfe bei der Finanzierung und sogar Grundstücksangebote im Rahmen des Erbbaurechts umfassen.

Beim „Kassensturz“ bzw. der Bestimmung des Eigenkapitals sind auf der Soll-Seite bereits bestehende Verpflichtungen unbedingt zu berücksichtigen. Dazu gehören laufende Finanzierungen von Autos, Unterhaltungselektronik bis hin zu Handy-Verträgen, Versicherungen, Abos jeglicher Art usw.
Dabei kann der bevorstehende Hausbau einen günstigen Anlass bieten all dies einmal auf den Prüfstand zu stellen: Müssen es zum Beispiel wirklich zwei Autos sein? Oder könnte es sinnvoll sein, auf weniger stark motorisierte Kfz umzusteigen, um Steuern und Versicherung zu sparen? Wie sieht es überhaupt mit Versicherungen aus? Kann man in günstigere Tarife wechseln? Braucht man wirklich jede Versicherung (Thema „Überversicherung“)?

Natürlich gilt: Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, umso besser. Aber wieviel sollte es mindestens sein? Für Banken liegt die absolute Schmerzgrenze bei 20%. Empfohlen sind jedoch 40% und mehr, da Banken in diesem Fall in der Regel einen niedrigeren Sollzinssatz gewähren. Theoretisch geht es auch ohne jedes Eigenkapital, was aber nur Haushalten mit starkem (Doppel-)Einkommen zu empfehlen ist.

Gerade für junge Familien kann der Bau eines Hauses ein anspruchsvolles Projekt sein. Die Vorteile eines neuen Eigenheims sind aber kaum hoch genug einzuschätzen. Individuelles Glück, Nachhaltigkeit und Altersvorsorge sind nur einige positive Aspekte. Der Vorteile eines Neubaus sind hier nicht zuletzt die zuverlässig kalkulierbaren Kosten, die ein gutes Gelingen garantieren.

Quellen: BDF, Stiftung Warentest, Aktion Eigenheim

back to top